Motten beseitigen durch den Angermeier Schädlings-Profi

Oft werden Nachtfalter als Motten bezeichnet. Der Begriff umfasst jedoch auch weitere Tierarten aus der Familie der Schmetterlinge.

Meist werden unter Motten Großschmetterlinge verstanden, die vorzugsweise in der Nacht aktiv sind. Allerdings sind nicht alle Motten bzw. Nachtfalter nachtaktiv. Viele Motten sind dunkel gefärbt, damit sie am Tag gut getarnt sind, während sie ruhen.

Die „Echten Motten“

Wer jedoch von den „Echten Motten“ spricht, meint eine Familie der Schmetterlinge. Sie haben befranste Flügel und sind klein bis mittelgroß. Der bekannteste Vertreter ist die Kleidermotte. Die Lebensmittelmotte gehört übrigens zur Gattung der Zünsler und ist somit keine “echte Motte”. Weltweit gibt es über 3.000 Motten-Arten in der Familie der “echten Motten”, in Europa sind etwa 300 davon verbreitet. Motten, die als Materialschädlinge gelten, fliegen meist nicht, sondern kriechen. Die Larven leben in seidenen Röhrchen oder Hülsen und entwickeln sich in seidenen Raupenkokons zu Motten.

Die „Zünsler“

Die „Zünsler“, wie die Dörrobstmotte oder die Mehlmotte, die als Vorratsschädlinge bekannt sind, sind eine Familie der Schmetterlinge innerhalb der Zünslerfalter. Diese Arten werden meist auch als Lebensmittelmotte bezeichnet. Sie kommen weltweit mit etwa 6200 Arten vor. Die meisten Arten haben ihre Verbreitung in tropischen Regionen, während in Mitteleuropa nur etwa 145 Arten heimisch sind.

Die Familie umfasst z. T. auch verhältnismäßig große Falter, aber auch recht kleine Formen. Sie haben einen schlanken Körper, lange Beine und einen gut entwickelten Rüssel, die Vorderflügel sind länglich dreieckig, die Hinterflügel mit Haftborsten versehen. Dazu kommen noch besondere Merkmale in der Äderung der Vorderflügel.

Die Vertreter der Familie haben sich an viele Lebensräume angepasst. Darunter sind zahlreiche Arten, die Pflanzen anbohren oder Samen fressen (Vorratsschädlinge), aber auch Spezialisten, deren Raupen in Bienen- oder Ameisennestern leben. Wiederum andere leben in Tierkot oder von Pflanzenresten.

Meist deuten feine Gespinste, versponnener Kot, Fraßspuren oder Häutungsreste von Motten auf Lebensmittelmotten hin. Die ausgewachsenen Motten fressen übrigens nicht mehr. Schäden an Materialien oder Lebensmitteln gehen ausschließlich von den Larven aus. Erwachsene Motten paaren sich und legen ihre Eier direkt im Substrat, beispielsweise in Textilien, ab. Dort entwickeln sich dann die Larven und fressen Lebensmittel oder Kleidungsstücke.